Natürlich! Ostereier färben
Was macht ein Ei mit roten Rüben, Zwiebelschalen oder getrockneten Heidelbeeren? Lass dich überraschen, was diese Symbiosen zutage bringen - das Ergebnis ist genial und vor allem - einfach natürlich!
Kindheitserinnerungen ans Eierfärben
Eierfärben hat am Ferienhof Breitenbaumer "Zick am Berg" Tradition. Bei Bäuerin Tamara kommen dabei Kindheitserinnerungen hoch: "Das Sammeln der Gräser oder der Zwiebelsud der Nachbarin, welcher in einem getupften alten Milchkrug aufbewahrt wurde. Ganz vorsichtig wurden die Blätter von uns Kindern auf das Ei gelegt und mit der alten Strumpfhose der Mutter fixiert. Immer mit dem wichtigen Hinweis, den Knoten behutsam so klein wie möglich zu halten, denn sonst nimmt er zuviele Farbe weg. Die Spannung stieg, nachdem die Eier lustig sprudelnd im Zwiebelsud kochten - fast wie beim Geschenke auspacken. Welches Ei war das Schönste, hat eines einen Sprung? Der Höhepunkt war, wenn sie am Ostersonntag, mit Speckschwarte poliert, im Nesterl auf dem Esstisch standen."
Diese Kindheitserinnerungen möchte sie auch ihren Kindern und Gästen mitgeben, denn Eierfärben ist für sie einer der wichtigsten Osterbräuche. Sie hat schon einiges Neue ausprobiert und mit Naturmaterialien wie Blaukraut, roten Rüben, Zwiebel, Brennesseln, Spinat und Blaubeeren gefärbt.
