Traditionelles burgenländisches Martinsgansl

Hofküche, 24.07.2017

Ein zartes Martinigansl mit Rotkraut und Semmelknödeln zu Ehren des Heiligen Martin. 

Jetzt teilen!

Zutaten

  • Gans
  • 4 - 6 kg
    Gans (am besten südburgenländische Bio-Weidegans)
  • Äpfel
  • Kästen (Maroni)
  • Honig
  • Salz
  • Majoran (oder Basilikum)
  • Gänsesuppe oder Wasser zum Aufgießen
  • Rotkraut
  • 1 Kopf
    Rotkraut
  • Salz
  • Zucker
  • 2
    Äpfel
  • 1/8 l
    Apfelsaft
  • 1/4 l
    Rotwein
  • Semmelknödel
  • 8
    altgebackene Semmeln
  • 1/4 l
    Milch
  • 1 TL
    Butter
  • 1
    Zwiebel
  • 1 Bund
    Petersilie
  • 2
    Eier
  • 2 EL
    Mehl
  • Salz
  • Wasser

Zubereitung

Den Hals und die Flügelspitzen kann man abtrennen und gemeinsam mit Herz und dem Magen der Gans zu einer köstliche Suppe verkochen, welche man, falls zu wenig Bratensaft vorhanden ist, zum Aufgießen verwenden kann.

Die Weidegans wird zuerst mit Majoran (bzw. Basilikum) und Salz innen und außen gewürzt. Das Kerngehäuse der Äpfel wird nur ausgestochen. In das Loch der ungeschälten Äpfel kommen die rohen geschälten Kästen, damit füllt man die Gans und verschließt diese anschließend.

Jetzt kann man das Gansl in das auf ca. 190°C vorgeheizte Backrohr geben. Die Bratdauer beträgt ca. 45 Minuten pro Kilogramm Weidegans. Da Weidegänse ein Naturprodukt sind, schwankt dieser Wert und hängt von der Fettabdeckung des Tieres ab. In diesem Zusammenhang sollte man besonderes Augenmerk auf die Keulen haben.

Nun ist das Gansl zwischendurch zu beobachten und gegebenfalls mit Bratensaft, Ganslsuppe oder Wasser aufzugießen. Bei Kombidämpfer oder Bratschlauch entfällt das Aufgießen.

Ca 10 min. vor Ende des Bratvorgangs wird der Gänsebraten mit Honig bestrichen. Aus dem fertigen Martinigansl wird jetzt die Apfel-Maronie-Fülle entnommen, gemeinsam mit einem Teil des Bratensaftes kann man diese nun zu einer Sauce pürieren.

Zum Betrieb

Unterkunft buchen

Weitere Artikel